Multikone


Dez/2021

Alle reden ja aktuell von New Work und Office 2.0! Schon mal ein Meeting in einem Auto abgehalten? Also, keine Telefonkonferenz, sondern ein Präsenztreffen? Es gibt wohl nicht viele Fahrzeuge, die diesen Business-Vorteil bieten können – jedenfalls nicht, wenn gleichzeitig auch noch ein gewisser Kultstatus mitschwingen soll. Bei der Multivan-Ikone von Volkswagen Nutzfahrzeuge kommt das allerdings voll zum Tragen.

Der neue T7 ist zwar mit dem legendären Bulli der ersten Generation verwandt, aber natürlich noch vielfältiger einsetzbar – etwa dank verstellbarer Sitzplätze und Tischmodul im Fond – und bietet darüber hinaus noch jede Menge Platz für Gepäck und Arbeitsmaterialien. Der Allrounder glänzt jedoch nicht nur mit seiner Meetingkompetenz, sondern auch mit zahlreichen weiteren Neuerungen …

Beispiel_e

Der Multivan basiert auf dem Modularen Querbaukasten (MQB) von Volkswagen, was ihn deutlich näher an seine Pkw-Brüder aus dem Konzern heranführt. Technisch macht der T7 damit einen großen Sprung und fährt erstmals als Plug-in-Hybrid auf die Straße. In der Praxis führt diese Antriebsversion zu einem völlig neuen Multivan-Erlebnis: Der Fahrer aktiviert zuerst die START-Taste. Im „Digital Cockpit“ werden jetzt unter anderem die Startbereitschaft (READY) und die Gesamtreichweite (Tank und Batterie) angezeigt. Statt eines Drehzahlmessers ist im Layout mit klassischen Rundinstrumenten ein Powermeter aktiv. In der linken Hälfte dieser Skala wird angezeigt, ob der Fahrer elektrische Energie abruft (Power/blauer Bereich) oder durch Rekuperation in die Batterie einspeist (Charge/grüner Bereich); die rechte Hälfte der Skala zeigt indes die Drehzahl des TSI an. Nun das speziell für den Plug-in-Hybrid-Antrieb entwickelte 6-Gang-DSG per „Klick by wire“ auf D schalten, Fahrpedal betätigen – und der frontgetriebene Van nimmt lautlos Fahrt auf. Silent Running mit System: Wann immer möglich, startet der Multivan eHybrid im E-Modus, also rein elektrisch und damit lokal CO2-frei (Ausnahme: Batterietemperatur von weniger als –10 °C oder zu niedriger Ladestand).

Fahrgefühl

Auf der Straße bewegt sich der T7 dank der MQB-Technik entspannt wie ein Pkw. Beeinflusst durch die Batterie im Boden und eine insgesamt geringere Fahrzeughöhe ist der Schwerpunkt deutlich niedriger, was sich in der Kurvenfahrt sehr positiv bemerkbar macht. Zusätzlich arbeitet die Lenkung direkt und präzise. Ein weiterer Vorteil des MQB ist der Fahrkomfort auf den hinteren Plätzen. Das typische Wogen seiner Vorgängermodelle entfällt und dürfte so machen „Seekranken“ erfreuen. Der E-Hybrid-Antrieb lässt sich in Summe agil und komfortabel fahren, rasante Beschleunigungswünsche werden allerdings nicht erfüllt.

Reichweite

Die elektrische Reichweite von 50 Kilometern ist dabei dank der 13-kWh-Lithium-Ionen-Batterie so ausgelegt, dass die typischen Tagesdistanzen emissionsfrei zurückgelegt werden können. Denn laut einer Studie des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur1 sind 95 Prozent aller täglichen Fahrten mit dem Auto kürzer als 50 Kilometer. Erst ab einer Geschwindigkeit von mehr als 130 km/h respektive je nach Ladestand der Batterie schaltet sich ein TSI hinzu. Für den bis zu siebensitzigen Multivan ist der Plug-in-Hybrid-Antrieb ideal: Lange Strecken wie die Fahrt zum weiter entfernten Kunden lassen sich problemlos absolvieren und dank „Zero Emission“ im urbanen Umfeld werden die letzten Kilometer leise abgerollt. Entspannter kann ein Meeting nicht starten, egal ob dann im Büro oder im Multivan präsentiert wird …

Nachgefragt

… und sonst so?

1 Mobilität in Deutschland – MiD. Ergebnisbericht. Eine Studie des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur. Version 1.1 vom Februar 2019.

Bildmaterial zur Verfügung gestellt von: Volkswagen AG

Text: Markus R. Groß

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