Wie die Untersuchung zeigt, ist Frauen Nachhaltigkeit generell noch wichtiger als Männern. Auf die Frage, ob sie ihren Lebensstil als nachhaltig bezeichnen würden, antworten zwar Befragte beiderlei Geschlechts zu über 90 Prozent mit „ja“ oder „teilweise“. In der kleinen Minderheit, die mit einem klaren „nein“ antwortet, sind Männer aber (9,0 Prozent) mehr als doppelt so stark vertreten wie Frauen (3,9 Prozent). Noch deutlicher wird dieser Unterschied, wenn es ums Auto geht. 90,3 Prozent der Autofahrerinnen ist es „sehr wichtig“ oder „wichtig“, dass ein Fahrzeug niedrige oder auch gar keine CO2-Emissionen hat, bei den Männern beträgt dieser Anteil nur 82,7 Prozent. Anders gesagt: Fast jeder fünfte Mann (17,3 Prozent) hält den CO2-Ausstoß eines Autos für „unwichtig“, bei den Frauen teilt nur jede Zehnte (9,7 Prozent) diese Auffassung.
Bei der Frage, was für Elektrofahrzeuge spricht, wird zwar geschlechtsübergreifend am häufigsten deren Nachhaltigkeit genannt (49,6 Prozent), doch auch hier sind deutlich mehr Frauen (54,1 Prozent) davon überzeugt als Männer (45,0 Prozent). Als wichtige Vorzüge von Stromern sehen alle Befragten zudem, dass man zu Hause „tanken“ kann (44,7 Prozent) und dass sie vor allem im Stadtverkehr sehr leise sind (35,9 Prozent). Eine noch größere Rolle spielt dieser niedrige Geräuschpegel für diejenigen Befragten, die schon mal ein Elektrofahrzeug gefahren oder darin mitgefahren sind. Auf die Frage, was sie dabei am meisten beeindruckt hat, nennen 75,3 Prozent der Frauen als erstes die Ruhe (Männer: 62,4 Prozent). Den Männern dagegen imponiert die Beschleunigung noch mehr (64,1 Prozent). Sie belegt bei den Frauen Platz zwei (42,9 Prozent), gefolgt vom Komfort (31,8 Prozent) und der Einfachheit des Ladens (28,6 Prozent). Bei den Befragten mit E-Mobilitätserfahrung waren die Frauen in der Minderheit: Nur jede Dritte (30,0 Prozent) ist schon in einem Elektroauto gefahren, von den Männern schon fast die Hälfte (48,1 Prozent). Das Interesse ist aber ähnlich groß: 78,3 Prozent der Frauen, die bisher noch keine Gelegenheit dazu hatten, würden gern mal einen Stromer ausprobieren (Männer: 81,4 Prozent).
Die positive Beurteilung von Elektrofahrzeugen schlägt sich auch in der Einschätzung der Fahrerinnen und Fahrer nieder: 38,1 Prozent der Frauen und 36,1 Prozent der Männer finden Menschen, die Elektroautos fahren, sympathisch (gesamt: 37,1 Prozent). Von den 18- bis 29-Jährigen zeigt sogar fast jeder zweite Sympathie (45,9 Prozent). Keinen Unterschied zu Menschen, die andere Autos fahren, sehen 56,1 Prozent der Befragten. Und nur einer kleinen Minderheit sind Fahrerinnen und Fahrer von Elektroautos nicht sympathisch (6,7 Prozent; Frauen 6,0 / Männer 7,5 Prozent). Die Befragten mit Sympathie für Menschen am Steuer eines Stromers schreiben diesen in erster Line die Eigenschaft „umweltbewusst“ zu (86,3 Prozent; Frauen 87,8 / Männer 84,8 Prozent). Besonders Frauen halten sie aber auch für „rücksichtsvoll“ (50,5 Prozent; Männer 42,9 / gesamt 46,8 Prozent). Zu den weiteren Eigenschaften, die mit Fahrerinnen und Fahrern von Elektroautos assoziiert werden, gehören „aufgeschlossen“ (42,6 Prozent; Frauen 37,8 / Männer 47,8 Prozent) und „intelligent“ (37,1 Prozent; Frauen 31,6 / Männer 42,9 Prozent).
Sympathie für E-Autos und die Menschen am Steuer
Bildmaterial zur Verfügung gestellt von: KIA DEUTSCHLAND GmbH
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